Zwischenzeitlich war es während der Fehde der Westerburger mit Erzbischof Balduin von Trier
1319-21 zur Errichtung der Gegenburg
Balduinstein gekommen. Von den Westerburgern wurde die Schaumburg mehrmals verpfändet. Seit
1547 war die Burg zeitweise Sitz einer Linie der Grafen von Leiningen-Westerburg.
1656 wurde sie an die Witwe des Grafen Peter Melander von Holzappel verkauft, die noch im selben Jahr starb. Ihre Tochter Elisabeth Charlotte war mit Fürst Adolf von Nassau-Dillenburg verheiratet. Bis
1707 war sie im Besitz dieser Familie und blieb fortan in der Hand der Nachfahren (bei Anhalt-Bernburg-Schaumburg bis 1812, durch Heirat bis 1867 bei Habsburg-Lothringen, bis 1888 bei Oldenburg, anschließend Waldeck).